Bevor es an Tag drei tatsächlich auf den Berg geht, dürfen alle noch eine Runde zum Abseilen - für manche alte Hasen eine altbekannte Übung, für andere ein aufregendes erstes Mal. Dann geht es endlich los: alle noch ein Snack, Pipi mit Panorama und dann ab auf den Berg. Schneefelder querend und mit Eisgerät in der Hand ist das schlechte Wetter der letzten Tage schnell vergessen und die Luft riecht schon ein bisschen nach Hochtour.
Auf der Hütte angekommen werden wir mit offenen Armen der Hüttenwirtin begrüßt. Die wohlige Wärme der Stube genießen wir jedoch nicht lange, denn ab jetzt geht es zur Sache: geübt wird in zwei Gruppen in erster Linie die lose Rolle, die auch im Schlaf sitzen sollte, wenn man auf dem Gletscher unterwegs ist. Aber auch andere Techniken - je nach Wissensstand der Gruppe - werden gelehrt. Natürlich kommt auch das Schneemann bauen nicht zu kurz. Am nächsten Tag stehen lose Rolle, Wegfindung und Gehen in der Seilschaft erneut im Fokus. Wer besonders viel Energie hat darf etwas mehr Spuren - geübt wird bis das Wetter zu ungemütlich wird. Aber kein Problem, stärken kann man sich am Abend beim Hüttenschmaus und Code Names spielen.