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Dreck-weg-Trek

... der Alpenverein räumt auf - TW 11

16.11.2025

Über der Rheinebene dichter Nebel. Doch um so näher wir unserem Treffpunkt kamen, um so heller wurde es. Und im Laufe des Tages konnten wir sogar ein paar Sonnenstrahlen genießen.

Treffpunkt war der Wanderparkplatz am Ende der Straße vom Meisental. Unter den grimmigen Blicken der steinernen Löwen links und rechts vom Eingang der pompösen Villa am Rande des Parkplatzes sammelten sich zehn Müllfrauen und Müllmänner mit DAV-LU-Warnweste und den Greifern, um den Kotbeuteln im Wald den Kampf anzusagen.

Nur, es wurde kein einziger schwarzer oder mitunter auch roter Beutel, gefüllt mit der braunen Masse, gefunden. Entweder waren diese unter den Blätterbergen gut versteckt oder es sind alle korrekt entsorgt worden.

Auch keine zerbrochenen Kloschüsseln oder abgefahrene Autoreifen wurden entdeckt. Nur der übliche Kleinmüll, wie Papiertaschentücher, Glasflaschen oder weggeworfene Dosen. Wieder am Parkplatz angekommen hatte jeder dann doch einen halbvollen Haushaltsmüllbeutel in der Hand.

Ein dickes Lob an die Kletterer. An unserem Rastplatz im Gimmeldinger-Klettergarten wurde nichts, wirklich nichts gefunden, was irgendwie wie Müll aussah.

Nach guten sieben Kilometern mussten wir wieder hinab ins neblige Rheintal mit zehn gut gefüllten Müllbeuten im Kofferraum. Dieser Müll ist jetzt nicht mehr in unserem schääne, schääne Pfälzerwald.

Im Gimmeldinger Steinbruch von einem netten Kletterer fotografiert, gestört bei dem Versuch, die Skizze auf dem Zettel mit dem Felsen vor ihm in Übereinstimmung zu bringen: Robert, Peter, Ulli, Susanne, Sabine, Thomas, Rainer, Isabella, Jürgen, Stephan, und der Geist vom Erich schwebt in Form der schönen ergonomischen Greifzangen zwischen und natürlich auch wieder über uns.

 

Text: Jürgen Fink